Klick, päng, tot: Es ist die beliebteste und massentauglichste Spielmechanik der Gegenwart, doch irgendwie riecht der Shooter schon ein bisschen nach alten Socken. Jan Bojaryn hat für die letzte WASD einen wunderbaren Text zum Thema verfasst, doch mir geht es diesmal weniger um Grundlegendes als vielmehr schlicht pragmatisch Spielmechanisches. In Zeiten, in denen jedes Archäologenabenteuer hundertfache Schusswechsel bieten muss und in den narrativ spannendsten Luftschlössern schnöde Headshots der Story im Wege stehen, könnte man auch ganz abseits von Fragen ethischer oder moralischer Natur auch schlicht mit Recht von einer Übersättigung sprechen. Muss das sein - oder kauern sich die Gamesdesigner nur aus purer Angst im vermeintlich kommerziell sicheren Hafen der Shooter-Massenbegeisterung zusammen?
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